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Neuer Vereinsrekord: 975 Kilometer im Discus
Eichstätt (EK) 975 Kilometer in einer Flugzeit von zehn Stunden und 29 Minuten legte Roland Berlinghof vom Fliegerclub Eichstätt am Samstag, 18. April, in Vereinssegelflugzeug Discus 2 zurück.
Er brach mit diesem Flug den Vereinsrekord und verbessert seine persönliche Bestleistung um mehr als 150 Kilometer. Da absehbar war, dass sich perfektes Segelflugwetter entwickeln würde, trafen sich sechs Piloten bereits um 7.30 Uhr am Flugplatz für die Vorbereitungen. Um 8 Uhr waren die ersten Segelflugzeuge startbereit. Geplant waren Strecken zwischen 650 und 800 Kilometern mit Wendepunkten im Schwarzwald, östlich von Frankfurt und bei Beilngries und Regensburg. Die Thermik war an diesem außergewöhnlichen Tag deutlich länger nutzbar als vorhergesagt. Einige Piloten nutzten die Aufwinde und erweiterten ihren eigentlich geplanten Aktionsradius. So wurden von den Piloten Roland Berlinghof, Sven Baldauf, Max Böswald, Tobias Pachowsky, Andreas Winhard und Christoph Böttigheimer 4575 Kilometer zurück gelegt. Roland Berlinghof entschloss sich nach 800 Kilometern und Überfliegen von Eichstätt nochmals weiter in Richtung Westen abzudrehen und konnte in Gundremmingen zweimal Höhe tanken, um seine Strecke maximal zu verlängern. Über Funk wurde die letzte Stunde des Fluges vom Boden aus intensiv verfolgt. Kurz vor 20 Uhr war klar, dass eine Landung in Eichstätt erst einige Minuten nach Sonnenuntergang stattfinden würde. Nochmals ein schneller Check der Wettbewerbsregeln im Internet und Berlinghof entschied sich auf den letzten Drücker, am Flugplatz Donauwörth nach 975 Kilometern minutengenau zum Sonnenuntergang zu landen. Für den Rücktransport nach Eichstätt wurde das Flugzeug bei Dunkelheit im Anhänger verstaut und rund 14 Stunden nach dem Start waren Pilot und Flugzeug wieder zurück am Startflugplatz. Der außergewöhnliche Tag und die hoch motivierten Piloten haben gezeigt, dass in naher Zukunft die 1000-Kilometer-Marke auch vom Flugplatz Eichstätt aus zu bezwingen ist.
Der Artikel erschien am Montag, 20. April 2015, im EICHSTÄTTER KURIER. (Durch einen Klick auf das Bild lässt sich der Artikel als PDF-Datei speichern.)
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Jahreshauptversammlung 2015
Wechsel an der Vereinsspitze
Eichstätt (fme) Am Freitagabend fand die Jahreshauptversammlung des Fliegerclubs Eichstätt im Trachtenheim statt. Dieses Jahr stand die Neuwahl der Vorstandschaft im Fokus der Versammlung, zu der sich gut die Hälfte der aktiv Beteiligten und somit Wahlberechtigten des Flugsportvereins zusammengefunden haben. Zuvor ließen die Referenten aus der Segelflug-, Motorflug- und Modellflugspate das fliegerische Jahr Revue passieren. Segelflugreferent Roland Berlinghof blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. „Mittlerweile haben wir sehr gute Chancen in die zweite Segelflugbundesliga aufzusteigen“, so Berlinghof. Mit dem zehnten Platz in der Gesamtwertung hat der Fliegerclub den Aufstieg nur knapp um drei Plätze verpasst. In der diesjährigen Saison werden die Eichstätter Flieger versuchen, diesen Sprung zu schaffen. Sportliche Erfolge gab es auch im Bereich Motorfluges. Claudius Spiegel flog erstmalig beim Red Bull Air Race mit und vertrat somit laut Motorflugreferent Jürgen Hofmann die deutschen Fahnen. Zudem bedankte sich der Motorflugreferent für das Engagement einiger Mitglieder, ohne die die zeitintensiven Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten nur bedingt beziehungsweise nicht möglich wären. Der Fliegerclub Eichstätt konnte sich im letzten Jahr über 14 neue Flugschüler freuen, die nach Karl Kölle hoffentlich genügend Energie aufbringen um ihre Ausbildung bis zum Luftfahrerschein durchzuhalten.
Im Anschluss erfolgte die Entlastung der Vorstandschaft mit Neuwahlen. Diszipliniert und ohne Zwischenfälle konnten die Wahlgänge vollzogen werden. Nach zwölf Jahren als 1. Vorstand des Vereins stellte sich Karl Kölle für diesen Posten nicht mehr zur Verfügung. Kölle ist der Meinung so „ein wertvolles Amt rechtzeitig an Jüngere abzugeben.“ Er betonte, dass er dem Fliegerclub Eichstätt aber weiterhin tatkräftig zur Seite stehe und die nachfolgende Generation unterstützen werde.
Einstimmig wurde Erwald Lenk zum 1. Vorstand gewählt. Lenk fungiert bereits seit 2006 in der Vorstandschaft des Fliegerclubs. Erst als Beisitzer und die letzten Jahre als 2. Vorstand. Nachdem also der ehemals zweite Vorstand den Posten des ersten übernimmt, musste ebenso ein neuer zweiter Vorstand gewählt werden. Ernst Loibl, der bereits als Beisitzer im Fliegerclub Eichstätt tätig war, gewann die Wahl und nahm sie dankend an. Um die Jugend noch stärker in das Vereinsgeschehen zu integrieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, Verantwortung im Verein zu übernehmen, wurde Jonas Graf von den Anwesenden zum Beisitzer gewählt. Kurt Müller, der langjährig Kassenprüfer im Verein war, legte sein Amt nieder. Für sein großes Engagement über die Jahre hinweg bedankte sich Karl Kölle. Die Mitglieder des Luftsportvereins ernannten Uwe Schulz als Nachfolger für Müller. Die restlichen Vorstandsposten blieben unverändert.
Bei den Neuwahlen im Rahmen der Jahreshauptversammlung gab es einen Wechsel an der Vereinsspitze. Die Posten des ersten und zweiten Vorstandes sowie das Amt eines Beisitzers und das eines Kassenprüfers wurden neu besetzt. Die neu gebildete Vorstandschaft (v. links): Andreas Margraf (Kassenprüfer), Gerhard Pachowsky jun. (Beisitzer), Roland Berlinghof (Segelflugreferent), Jürgen Schneider (Kassier), Erwald Lenk (1. Vorstand), Mark Wittmann (Schriftführer), Jonas Graf (Beisitzer), Jürgen Hofmann (Motorflugreferent), Ernst Loibl (2. Vorstand), Hans-Peter Schlecht (Modellflugreferent), Karl Kölle (ehem. 1. Vorstand), Uwe Schulz (Kassenprüfer), Kurt Müller (ehem. Kassenprüfer).
Foto: Franziska Metzel
Karl Kölle übergibt sein Amt an Erwald Lenk
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung nahm Karl Kölle seine letzte Amtshandlung als erster Vorstand des Eichstätter Fliegerclubs vor. Nach zwölf Jahren als erster Vorstand kandidierte er nicht mehr für das Amt.
Kölle arbeitete seit 1979 in der Vorstandschaft aktiv mit. In den 36 Jahren setzte er sich zunächst als Beisitzer, dann als zweiter und schließlich als erster Vorstand für die Interessen des Vereins ein. Als Vorstand standen die persönlichen Interessen immer an zweiter Stelle, so Kölle, denn die Verantwortung, die man hat und die Entscheidungen, die man fällt, betreffen den ganzen Verein und hatten für ihn stets oberste Priorität.
Im Alter von 65 Jahren sagt Kölle, sei es an der Zeit dieses verantwortungsvolle Amt an Jüngere abzugeben. Es ist ihm ein Anliegen seine nachfolgende Generation auch weiterhin zu unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, aber eben nicht mehr als Vorstand des Vereins. Kölle blickt auf eine schöne Zeit in der Vorstandschaft zurück, in der es galt, sehr schöne aber teils auch schwierige Aufgaben zu meistern. Zu den schönen Erlebnissen zählt Kölle den Kauf neuer Flugzeuge aber auch die Energie, die in einem Verein steckt, wenn zum Beispiel große Projekte, wie die Sanierung der Hallendächer gemeinsam von Vereinsmitgliedern gestemmt werden oder junge Piloten erfolgreich an Wettbewerben teilnehmen. Doch das schönste für ihn ist, zu sehen, dass die Mitglieder beim Flugsport Spaß haben.
Zudem hat Kölle die Bitte, den neuen Vorstand und die neue Vorstandschaft tatkräftig zu unterstützen, denn auch sie werden, wie er bei Entscheidungen das langfristige Wohl des Vereins im Auge zu behalten und nicht Einzelinteressen vor Vereinsinteressen zu stellen. Kölles Nachfolger, Erwald Lenk, bedankte sich bei ihm für sein unermessliches Engagement und betonte die wertvolle Arbeit, die Kölle für den Verein geleistet hat. Außerdem freut sich Lenk auch weiterhin mit Kölles Unterstützung rechnen zu können. Lenk bedankte sich zudem bei Kölle, der auch in Zukunft weiterhin Gruppenfluglehrer, Flugleiter, und vor allem als Fluglehrer des Eichstätter Luftsportvereins zur Verfügung steht.
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Gerhard Pachowsky jun. hat eine Dokumentation zusammengestellt, die hier herunter geladen werden kann.
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Eine unfallfreie Saison neigt sich dem Ende
Eichstätt (fme) Für die Fliegerkameradinnen und Fliegerkameraden des Eichstätter Fliegerclubs geht eine weitere, zum Glück, unfallfreie Flugsaison zu Ende. Am vergangenen Samstag fand die alljährliche Jahresabschlussfeier im Vereinsheim des Fliegerclubs statt. Zu der Weihnachtsfeier sind auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Mitglieder und Freunde des Fliegerclubs gekommen, um in gemütlicher Runde das Jahr 2014 ausklingen zu lassen.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch in diesem Jahr der traditionelle Karl Kölle Pokal verliehen. Mit dem Pokal werden seit 1978, nach dem Tod des Gründungsmitglieds und Vorstands, Karl Kölle sen., der Leistungssegelflug ausgezeichnet. Zu Ehren des Karl Kölle, stiftete Walter Römer die ersten Pokale. Walter Römer war einer der ersten Überlandflieger im Fliegerclub Eichstätt und setzte sich für den Wettbewerbssegelflug im Verein besonders ein. Im Laufe der Jahre hat sich das Design des Pokals verändert, waren es früher sehr große gusseiserne Kelche, so sind es heute vom Segelflugreferent selbstgestaltete Pokale, die eine Silhouette eines Segelfliegers ziert. Diese Auszeichnung gibt es exklusiv auf der Waschette. Geehrt werden können also nur Mitglieder des Flugsportvereins. Dieses Jahr gewann die Juniorenwertung erstmals Tobias Pachowsky, gefolgt von Max Böswald und Markus Meier. Bei den Senioren darf sich Sven Baldauf über einen selbstgestalteten Segelflugpokal freuen. Die Plätze zwei und drei der Senioren belegten Anton Lugtenburg und Andreas Winhard. Die Verleihung des Karl Kölle Pokals ist eine langjährige Tradition unter Eichstätter Fliegern und wie die leckeren Plätzchen und die gute Stimmung von der Weihnachtsfeier nicht wegzudenken.
Eine unfallfreie Flugsaison neigt sich dem Ende. Auch in diesem Jahr wurden an der Jahresabschlussfeier des Eichstätter Fliegerclubs, die Segelflieger mit den weitesten Flügen innerhalb der Vereinswertung mit dem Karl Kölle Preis ausgezeichnet. Vorstand Karl Kölle jun. (rechts) und Segelflugreferent Roland Berlinghof (links) zeichneten die beiden Sieger aus. Bei den Senioren belegte Sven Baldauf (2. v. links) den ersten Platz. Tobias Pachowsky (3. v. links) darf sich bei den Junioren über den selbstdesignten Pokal freuen.
Foto: Gerhard Pachowsky jun.
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Bayerisches Jugendvergleichsfliegen am Wochenende
Von Freitag bis Sonntag gehört der Eichstätter Flugplatz der Bayerischen Flugsportjugend. Aus ganz Bayern erwartet der Fliegerclub Eichstätt (FCE) Piloten, die sich in Vorwettbewerben für das Vergleichsfliegen qualifiziert haben.
Die Jugend des FCE richtet am Wochenende das Bayerische Jugendvergleichsfliegen auf der Waschette aus. In den jährlich stattfindenden Jugendvergleichsfliegen wird neben dem gegenseitigen Kennenlernen von anderen Piloten und Flugplätzen, vor allem das in der Ausbildung erworbene Können verglichen. Insgesamt 30 Pilotinnen und Piloten im Alter zwischen 14 und 22 Jahren aus 20 bayerischen Flugsportvereinen, die sich in regionalen Ausscheidung qualifizieren mussten, nehmen von Freitag bis Sonntag an dem Wettbewerb teil. Die Teilnehmer sind vorwiegend Flugschüler aber auch Scheininhaber, die seit maximal zwei Jahren ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Zwei Eichstätter Lokalmatadoren, Tobias Pachowsky und Max Böswald, haben sich beim oberbayerischen Jugendvergleichsfliegen, das Anfang August in Schleißheim stattfand, für den Wettbewerb am Wochenende qualifiziert.
Der fliegerische Wettbewerb besteht aus jeweils drei Flügen mit festgesetzten Übungen und einer Ziellandung. Eine Rollübung, also das Rollen des Flugzeuges um seine Längsachse, einen Kreiswechselflug und eine sogenannte hochgezogene Fahrtkurve haben die Wettbewerbsteilnehmer möglichst fehlerfrei zu fliegen. Bei der Landung muss zusätzlich ein Seitengleitflug für mindestens fünf Sekunden geflogen werden.
Die Beurteilung wird von einer achtköpfigen Jury aus Fluglehrern und erfahrene Piloten vorgenommen. Bewertet werden der Start, die Übungsaufgaben, die Platzrundeneinteilung, der Anflug, Seitengleitflug sowie die Ziellandung in einem nur zehn Meter langen Ziellandefeld. Doch mit den Praxisaufgaben ist es nicht alleine getan. Es gilt am Ende noch 20 Theorieaufgaben zu lösen. Teils recht knifflige Fragen, die sich um Luftrecht, Verhalten bei besonderen Situationen und auch das menschliche Leistungsvermögen drehten können, wollen richtig beantwortet werden.
Bei der Siegesehrung am Sonntag werden Pokale und Preise an die drei Erstplatzierten, die automatisch für die Teilnahme an dem Deutschen Jugendvergleichsfliegen im kommenden Jahr qualifiziert sind, vergeben. Alle Teilnehmer erhalten Geschenke, die Sponsoren zur Verfügung gestellt haben. Neben der Einzelwertung gibt es eine Mannschaftswertung. Die Gewinnermannschaft darf im kommenden Jahr das Bayerische Vergleichsfliegen ausrichten.
Da ein Jugendvergleichsfliegen neben dem reinen Wettbewerb auch der kameradschaftlichen Begegnung und der Nachwuchsförderung dienen soll, ist ein Rahmenprogramm vorbereitet worden.
Die Organisation des Vergleichsfliegens in Eichstätt liegt in den bewährten Händen von Segelflugreferent Roland Berlinghof, Vorstandsmitglied Gerhard Pachowsky junior und Irmi Eichenseer, die für die Verpflegung der Gäste verantwortlich zeichnet. Unterstützt werden sie von einem Team von unzähligen ehrenamtlichen Helfern des Fliegerclubs.
Zwei legendäre Flugzeuge, die Eichstätter Ka 8, ein einsitziger Übungssegler für den Schulungsbetrieb, und die legendäre „Tante Ju“ sind sich im vergangenen Jahr beim Oberbayerischen Jugendvergleichsfliegen in Oberschleißheim begegnet.
Foto: Gerhard Pachowsky jun.
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- Unser Eichstätter Fliegerkamerad Florian Bergér ist Deutscher Meister im Motorkunstflug
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- Am 6. Januar 2010 feiern wir 60. Geburtstag unseres Fliegerclubs
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